Zoo baut neue Seelöwenanlage
Veröffentlicht: Dienstag, 20.02.2024 16:21
Riesige Sonnensegel, Felsen, flach abfallendes Wasser, Unterwasserscheiben und eine neue Besuchertribüne. So schön wird die neue Seelöwenanlage im Zoo Duisburg.
Am Dienstag (20.2.) ist im Zoo Duisburg ein neues Großprojekt gestartet. Der Zoo investiert 5,8 Millionen Euro in eine neue Anlage für die Seelöwen. Die Anlage wird sich mehr als verdoppeln, auf insgesamt rund 1000qm. Die Schwimmbecken für die Tiere werden außerdem viel größer und tiefer, als vorher. Dadurch können sie rund 1,3 Millionen Liter rein biologisch aufbereitetes Salzwasser fassen. Zum Vergleich: Die aktuelle Anlage fast circa 250.000 Liter Wasser. Auch an vielen anderen Stellen ist die alte Anlage aus den 60er Jahren einfach nicht mehr zeitgemäß. Die Planungen für den Neubau haben rund zwei Jahre gedauert. Zootierärztin Kerstin Ternes sagt, es ist alles perfekt durchdacht:
Viele Neuerungen geplant
Die neue Anlage besteht aus zwei großen Becken, die miteinander verbunden sind. Beispielsweise für Reinigungsarbeiten können die Becken aber auch voneiander getrennt werden. Für die Tiere wird es wird Felsinseln geben, Unterwassertunnel und viel Platz zum Sonnen. Für Schatten sorgen verstellbare Sonnensegel. Hinter den Kulissen entsteht ein Mutter-Kind-Bereich, falls es mal Nachwuchs gibt. In einem Multifunktionsgebäude sind außerdem die Stallungen der Seelöwen untergebracht.
Es wird unterschiedliche Bauabschnitte geben
Gebaut wird in unterschiedlichen Abschnitten. Nach dem Abriss der Pinguinanlage, wird der erste Teil der neuen Anlage gebaut. Sobald das erste Becken fertig ist, zieht die fünfköpfige Seelöwenfamilie um. Die alte Anlage wird dann auch erneuert und beide Becken miteinander verbunden. Die Pinguine bekommen dort eine neue Anlage, wo vorher die Stachelschweine gelebt haben. Bis dahin leben sie hinter den Kulissen. Die neue Seelöwenanlage soll in rund zwei Jahren fertig sein.
Neue Highlights für Besucher
Auch für Besucher wird es einige neue Highlights geben. Es entsteht eine neue Tribüne, von der auch die kommentierten Fütterungen beobachtet werden können. Zoodirektorin Astrid Stewin freut sich außerdem auf die neuen Unterwasserscheiben:
