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Wirtschaftsbetriebe üben Hochwasserschutz am Marientor
© Adrian Chodkowski / Wirtschaftsbetriebe Duisburg
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Wirtschaftsbetriebe üben Hochwasserschutz am Marientor

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben diese Woche den Ernstfall geprobt: Am Mariensperrtor wurde der massive Dammbalkenverschluss gesetzt und gewartet – eine wichtige Übung für den Schutz von 20.000 Menschen und Vermögenswerten in Milliardenhöhe.

Veröffentlicht: Donnerstag, 06.11.2025 12:21

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Der Dammbalkenverschluss besteht aus 13 einzelnen Balken, die jeweils rund 9 Tonnen wiegen und 16 Meter breit sind. Falls das Mariensperrtor bei Hochwasser versagen sollte, werden diese massiven Stahlbalken per Kran über die Pumpenhalle in die Hafendurchfahrt gehoben. Die Präzisionsarbeit erfordert höchste Konzentration: Links und rechts der Balken bleiben nur wenige Zentimeter Spielraum, um sie exakt zu positionieren. Deshalb sind regelmäßige Übungen unverzichtbar, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.

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Schutz für Innenstadt und Vermögen von 2 Milliarden Euro

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Seit 2016 ergänzt der Dammbalkenverschluss das Mariensperrtor als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Zusammen schützen beide Systeme den Innenhafen und die Innenstadt vor Hochwasser – und damit rund 20.000 Einwohner sowie Vermögenswerte von über 2 Milliarden Euro. Bis zur Installation des Dammbalkenverschlusses war das Marientor die einzige Hochwasserschutz-Anlage für die Innenstadt.

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Umfassende Sanierung ab 2027 geplant

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Das fast 100 Jahre alte Marientor wird in den kommenden Jahren grundlegend modernisiert. Die umfassende Sanierung betrifft das Sperrtor selbst, die Maschinen und die gesamte Technik der Hochwassersperrtoranlage. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich auf rund 34 Millionen Euro. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte im vergangenen Jahr eine Förderung von 20 Millionen Euro zugesagt. Nach aktueller Planung beginnen die Bauarbeiten im Frühjahr 2027, die Fertigstellung ist für 2029 vorgesehen.

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