Weniger Badetote in 2021

Bei uns in NRW gab es im vergangenen Jahr so wenig tödliche Badeunfälle, wie lange nicht. Das meldet die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft. Ein tragischer Fall aus Duisburg hatte im letzten Jahr für Schlagzeilen gesorgt.

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Insgesamt 24 Badetote zählt die DLRG im letzten Jahr - im Vorjahr waren es fast doppelt so viele (47). Hauptgrund für den deutlichen Rückgang sei wohl der durchwachsene Sommer gewesen, heißt es von der DLRG Nordrhein. Für Schlagzeilen hatte im Juni ein tödlicher Badeunfall hier in Duisburg gesorgt. Damals waren drei Mädchen im Rhein ertrunken, nachdem eine Strömung sie unter Wasser gezogen hatte. Die DLRG warnt jedes Jahr vorm Schwimmen in Flüssen. Vor allem vom Rhein gehe Lebensgefahr aus. Die NRW-Statistik untermauert das: Die Hälfte aller Badetoten gab es 2021 dort in Flüssen. Für weitere sechs Menschen wurden Seen oder Teiche zur tödlichen Falle, vier Menschen ertranken im Kanal, eine Person in einem Bach. In Schwimmbädern kam im vergangenen Jahr niemand durch Ertrinken ums Leben.

Auch bundesweit weniger tödliche Badeunfälle

Im zweiten Pandemiejahr hatten die Wasserretter vom DLRG wieder mit vielen tödlichen Badeunfällen gerechnet . Aber auch bundesweit gab es 2021 so wenige tödliche Badeunfälle wie seit 20 Jahren nicht mehr, teilte die DLRG am Donnerstag (17.3.) mit. Demnach ertranken deutschlandweit mindestens 299 Menschen. Die meisten Menschen seien an und in Gewässern wohl vorsichtig gewesen, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

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