Was heute im Duisburger Haupt- und Finanzausschuss entschieden wird

Heute Nachmittag tagt der Haupt-und Finanzausschuss. Themen sind zum Beispiel der Ausbau der B288 und der Neubau des Mercatorquartiers in der Altstadt.

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Mitte 2021 soll der Bau des Mercatorquartiers starten. Das Wohnviertel soll ähnlich einer Fußgängerzone autofrei sein. Dafür werden Tiefgaragen gebaut. Fünf Tiefgaragenzufahrten wird es rund um das Viertel geben. Straßen und Gehwege müssen deshalb umgebaut werden. Etwa die Hälfte der Parkplätze fällt dann weg. Im Mercatorquartier sind Grünflächen, Sitzbänke und Hochbeete geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro. Auch der vierspurige Ausbau der B288 in Mündelheim ist Thema im Haupt- und Finanzausschuss. Die Verwaltung soll sich dafür einsetzen, dass die B288 innerhalb Mündelheim als Tunnel ausgebaut wird. Trecker sollen dann parallel zur B288 dort langfahren, um den Verkehr nicht auszubremsen.

Müllgebühren werden angepasst

Im Haupt-und Finanzausschuss geht es auch um Gebühren für die Müllabfuhr oder die Straßenreinigung. Kommendes Jahr wird die Müllabfuhr teilweise günstiger. Das gilt für Restabfälle und auch nur, wenn ihr eure Tonnen selber rausstellt. Wenn die Wirtschaftsbetriebe die Tonnen selber rausholen, dann wird es etwas teurer. Auch die Straßenreinigungsgebühren werden kommendes Jahr erhöht, genauso die Abwassergebühren. Für den Winterdienst müsst ihr etwas weniger bezahlen. Normalerweise entscheidet der Rat der Stadt letztlich über diese Gebühren-Änderungen. Wegen der Corona-Pandemie liegt die Entscheidungsbefugnis jetzt beim Haupt-und Finanzausschiss.

Mehr Zuschüsse

Die Mitglieder des Ausschuss entscheiden heute auch über Zuschüsse für das Filmforum, den Zoo Duisburg und Veranstalter Duisburg Kontor. Insgesamt sollen sie 3,7 Millionen Euro bekommen, um coronabedingte finanzielle Verluste ausgleichen zu können. Thema ist außerdem das kaputte Stadiondach der schauinsland-reisen-arena. Wegen Corona wird die Reparatur nicht bis Ende des Jahres fertig. Der Zeitraum wird bis Mitte 2021 verlängert. Die Stadt stellt dafür weiterhin 2 Millionen Euro zur Verfügung.

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