Was 2025 für Duisburger teurer wird und wo es mehr Geld gibt

Entlastungen und mehr Geld auf der einen Seite, höhere Kosten auf der anderen – mit dem Jahreswechsel treten Änderungen in Kraft, die Millionen Menschen im Geldbeutel spüren werden. Hier ist ein Überblick für Duisburg:

Geldscheine

Wo es 2025 mehr Geld gibt

  • Familien bekommen mehr Kindergeld: Eltern bekommen jetzt pro Kind monatlich 5 Euro mehr Kindergeld. Damit sind es jetzt 255, statt wie bisher 250 Euro. Der zusätzliche Kindersofortzuschlag für Familien mit geringen Einkommen wird auch um 5 Euro auf monatlich 25 Euro angehoben.
  • Mindestlohn steigt: Arbeitgeber müssen 41 Cent mehr Mindestlohn zahlen. Damit erhöht sich der Stundenlohn auf mindestens 12,82 Euro. Außerdem steigt die Obergrenze für Minijobs von 538 auf 556 Euro im Monat. 
  • Mehr Wohngeld: Bürger und Bürgerinnen mit niedrigem Einkommen erhalten einen höheren Mietzuschuss vom Staat. Das monatliche Wohngeld erhöht sich im Durchschnitt um 15 Prozent. Das sind um die 30 Euro im Monat mehr.
  • Steuerliche Grundfreibetrag wird erhöht: Der steuerliche Grundfreibetrag – also das Einkommen, bis zu dem man keine Steuern zahlen muss – steigt um 312 Euro auf 12.096 Euro. Auch der Kinderfreibetrag wird auf 9.600 Euro (plus 30 Euro pro Elternteil) erhöht. Das bedeutet, dass weniger Steuern fällig werden. Außerdem wurden die Eckwerte des Steuertarifs leicht angepasst, sodass höhere Steuersätze erst bei höheren Einkommen greifen.

Was 2025 in Duisburg teurer wird

  • VRR-Ticketpreise steigen: Die VRR-Ticketpreise steigen durchschnittlich um 5,5 %. Ein A2-Ticket für Fahrten innerhalb Duisburg kostet jetzt 3,60 € – also 30 Cent mehr.
  • Müllgebühren in Duisburg werden teurer: In Duisburg steigen die Müllgebühren um fast 10 Prozent. Für einen Drei-Personen-Haushalt bedeutet das rund 20 € mehr im Jahr.
  • Stadtwerke erhöhen den Wasserpreis: Ab dem 1. Januar kostet ein Kubikmeter Trinkwasser jetzt 27,82 Cent mehr. Ein Kubikmeter kostet damit genau 244,92 Cent, also knapp 2,45 Euro.

Was 2025 noch teurer wird

  • Krankenkassen- und Pflegebeiträge steigen: Die meisten gesetzlich Versicherten müssen sich jetzt auf höhere Krankenkassenbeiträge einstellen. Der Zusatzbeitrag, den die Kassen selbst festlegen, ist bei manchen um mehr als einen Prozentpunkt gestiegen. Auch die Pflegeversicherung zieht mit einer Erhöhung von 0,2 Prozentpunkten nach. Das trifft nicht nur die Versicherten, sondern auch die Arbeitgeber, die die Beiträge zur Hälfte zahlen.
  • Neuberechnete Grundsteuer tritt in Kraft: Ab 2025 wird die Grundsteuer auf Immobilien nach einem neuen Konzept berechnet. Der Vermieter kann sie zu 100 Prozent auf sein Vermieter umlegen. Als Folge können für viele die Mieten steigen.
  • Sprit wird teurer: Der Sprit wird schätzungsweise um 2 bis 3 Cent teurer. Grund dafür ist erhöhte CO2-Preis.
  • Briefporto kostet mehr: Das Porto für einen Standardbrief bei der Deutschen Post steigt um 10 Cent auf 95 Cent.
  • 49 Euro Ticket wird zum 58 Euro Ticket: Der Preis für das Deutschlandticket steigt um 9 Euro. Die Verkehrsminister der Länder haben sich darauf geeinigt. Der Bundestag hat dem Ende Dezember zugestimmt.

Autorin: Antonia Röper

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