VRR-Qualitätsbericht: Mehr Baustellen und Zugausfälle

Der VRR hat im aktuellen Qualitätsbericht für die Regionalzüge und S-Bahnen eine kritische Bilanz gezogen.

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Die gute Nachricht zuerst: Die Verspätungen haben laut VRR nicht zugenommen. Im Schnitt waren die Züge anderthalb Minuten verspätet unterwegs, allerdings hat es ja nach Zuglinie deutliche Unterschiede gegeben. Vorallem da, wo sich Personen- und Güterzüge die Gleise teilen, dauerte es oft länger, schreibt der VRR. Zudem haben zahlreiche Baustellen und der Corona-Fahrplan zu vielen Zugausfällen geführt. Somit ist in Summe jeder 10. Zug ausgefallen.

Baustellen auch beim Ticketverkauf

Die Qualität der Züge selber hat sich dagegen gebessert, heißt es im Bericht. Einer Fahrgastumfrage zufolge waren wir Fahrgäste mit den Zügen von Abellio am zufriedensten. Am schlechtesten schnitt wie im Vorjahr die NordWestBahn ab.

Probleme gibt es auch beim Ticketverkauf. Diesen übernimmt für den Nahverkehr nicht mehr die Deutsche Bahn - sondern die Firma Transdev. Hier gibt es wohl ordentlich Nachbesserungsbedarf. Die fachliche Beratung an den Serviceschaltern wies grundsätzlich Mängel auf, heißt es in dem Bericht.

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