Verschärfte Coronaveordnung: NRW-Vorgaben gehen Krisenstabsleiter nicht weit genug

Duisburgs Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Martin Murrack krisitiert die Vorgaben des Landes, die ab dem 28.12 in Kraft treten.

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Kritik an neuer Coronaschutzverordnung. Ab Dienstag treten neue Kontaktbeschränkungen in NRW in Kraft. Maximal zu zehnt sind dann Treffen im privaten Rahmen möglich. Zudem wird vermehrt die 2G-plus Regel vorgeschrieben und Veranstaltungen werden auf maximal 750 Teilnehmer beschränkt. Krisenstabsleiter Martin Murrack gehen die Maßnahmen nicht weit genug. Er fordert deshalb uns Duisburger auf, freiwillig Kontakte zu reduzieren. Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch sinnvoll, so Murrack.

Die genauen Vorgaben hat das Land NRW auf seiner Internetseite veröffentlicht.

Das Statement des Krisenstabsleiters

 Krisenstabsleiter Martin Murrack gehen die Regelungen nicht weit genug: "Im Hinblick auf das zu erwartende Pandemiegeschehen hätte ich mir seitens des Landes eine deutlich klarere und weitergehende Regelung gewünscht. Es kann nicht sein, dass sich im Privatbereich maximal 10 Personen treffen dürfen, aber gleichzeitig Veranstaltungen mit bis zu 750 Teilnehmern stattfinden können." Er ruft deshalb alle Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf, überall dort, wo es möglich ist, die Kontakte zu reduzieren: "Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch sinnvoll. Es ist wichtig, dass wir die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante möglichst lange hinauszögern. Dazu können wir alle beitragen, in dem wir uns nur mit wenigen Menschen treffen, auch an den Feiertagen auf größere Familientreffen verzichten und vor einem Treffen testen. Ich weiß, wie schwer das für uns alle ist, aber nur so wird es uns gelingen, unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu schützen. Und: lassen Sie sich impfen!"

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