Vergewaltigungsskandal: neue Details der Duisburger Staatsanwaltschaft

Vor rund einem Jahr hat die Duisburger Staatsanwaltschaft die Ermittlungen im Bielefelder Vergewaltigungsskandal übernommen. Es gibt neue Erkenntnisse.

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Mittlerweile steht fest, dass der beschuldigte Arzt offenbar auch außerhalb des Krankenhauses viele Sexualpartnerinnen gehabt hat. Die Ermittler haben eine Liste gefunden. Darauf sind 80 Frauen vermerkt. Es sieht danach aus, dass der Beschuldigte mit allen sexuellen Kontakt hatte. Videoaufnahmen zeigen, dass der Sex teilweise aber auch einvernehmlich stattgefunden hat. Aktuell arbeiten die Ermittler daran herauszufinden, wer die Frauen sind.

29 Opfer im Krankenhaus vergewaltigt

Fest steht mittlerweile auch, dass der Arzt in seinem ehemaligen Bielefelder Krankenhaus 29 Frauen betäubt und vergewaltigt hat. Die Opfer wurden bereits informiert. Der 33-Jährige hatte sich nach seiner Festnahme vor zwei Jahren in Untersuchungshaft das Leben genommen.

Wer Suizidgedanken hat oder diese bei einem Bekannten feststellt, kann sich Hilfe holen. Zum Beispiel bei der Telefonseelsorge: Anonyme Beratung gibt es rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Online: https://www.telefonseelsorge.de/ (Chatberatung und Mailberatung)

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