Venator: Verhandlungen mit Betriebsrat gescheitert

Schon wieder schlechte Nachrichten für die Beschäftigten von VENATOR in Homberg. Bei Verhandlungen, unter anderem für einen Sozialplan, sind Betriebsrat und Arbeitgeber zu keiner Einigung gekommen.


© Foto: Stefan Arend / Funke Foto Services

VENATOR selbst verweist auf die finanziell sehr angespannte Lage. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wünschen sich Perspektive. In der WAZ betont der Betriebsrat, das Angebot zum Sozialplan sei "unterirdisch" gewesen. Gerade die Abfindung für Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen werden, wäre inakzeptabel gewesen. Nun wird es zur Schlichtung kommen.



Hunderte Mitarbeiter werden entlassen

Und es ist nicht die erste schlechte Nachricht von VENATOR in den letzten Wochen. In Homberg wird es zu einem regelrechten Aderlass kommen: Denn 462 von 822 Beschäftigten werden gehen müssen. Ein Teil des Standortes wird nach Uerdingen verlegt. Der Konzern gibt als Gründe die Energiekrise und Konkurrenz aus China an. Der Betriebsrat geht davon aus, dass VENATOR in den kommenden Jahren komplett aus Duisburg verschwinden wird.

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