Vater und Sohn stehen vor Duisburger Landgericht

Vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts hat heute (26.4.) der Prozess gegen zwei Duisburger begonnen. Einem 24-Jährigen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Sein 47-jähriger Vater muss sich wegen versuchter Anstiftung zum Totschlag verantworten.

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Am 26. März 2020 soll der Sohn in einem Haus in Beeck seine 27-jährige Lebensgefährtin angegriffen haben. Er trat die Tür ihrer Wohnung ein und schlug ihr das Nasenbein entzwei. Der Vater soll Zeuge der Szene gewesen sein und den Sohn mit den Worten "Bring sie um. Bring es zu Ende" angefeuert haben. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft war das eine Aufforderung, die Frau zu töten. Der 47-Jährige bestreitet das. Er sei alkoholisiert und von den ewigen Streitereien des Paares genervt gewesen - habe aber nicht ernsthaft den Tod der Mutter seiner drei Enkelkinder gewünscht. Der 24-Jährige hat die gefährliche Körperverletzung zu Prozessbeginn unumwunden zugegeben. Das Paar ist inzwischen längst wieder versöhnt und wohnt inzwischen in einer eigenen Wohnung. Ein Urteil ist für den 12. Mai vorgesehen.

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