Urteil im Mordprozess erwartet

Sie soll ihre alte Nachbarin getötet haben - heute wird das Urteil im Mordprozess gegen die 46 Jährige Frau von der Stresemannstraße erwartet. Der Fall hatte im vergangenen Sommer für Aufsehen gesorgt.



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Eine alte Dame wurde damals tot in deren Wohnung in der Altstadt aufgefunden - getötet mit etlichen Messerstichen. Die Angeklagte hatte damals behauptet, die demenzkranke Mitbewohnerin habe die Frau getötet. Die wurde daraufhin in einer Anstalt untergebracht. Im Laufe der Ermittlungen verstrickte sich die 46 Jährige Nachbarin dann in Widersprüche. Und es kam schließlich zu überraschenden Wende in dem Fall. Die Nachbarin steht seit April wegen Mordes vor Gericht. Sie soll die beiden alten Damen bestohlen haben, um ihre Spielsucht zu finanzieren. 30tausend Euro sollen auf dem Konto der beiden Frauen gefehlt haben. Und weil ein Termin bei der Bank anstand, und der Diebstahl dann spätestens aufgeflogen wäre, soll sie zur Täterin geworden sein. Sie soll die alte Frau erst gewürgt und dann mit 29 Messerstichen getötet haben. Die Angeklagte hat das im Prozess bestritten. Sie bleibt bei der Version, dass die demente Mitbewohnerin die Tat begangen hat.



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