Umwelthelfer-Team zieht erste Bilanz

Seit anderthalb Jahren ist ein Team von Umwelthelfern in Hochfeld, Marxloh und Bruckhausen unterwegs. Über persönliche Kontakte zu Anwohnerinnen und Anwohnern, soll über die korrekte Entsorgung von Müll aufgeklärt werden.

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Die Wirtschaftsbetriebe sind mit dem Einsatz der Umwelthelferinnen und -helfer bislang zufrieden - mehrere Erfolge könnten verzeichnet werden, heißt es. Durch ihre regelmäßige Präsenz vor Ort und zahlreiche Begehungen haben sie nicht nur Vertrauen, sondern auch eine Beziehung zu Bürgerinnen und Bürger sowie Hausbewohnerinnen und -bewohner mit Migrationshintergrund aufgebaut, so die Wirtschaftsbetriebe. Insgesamt hat das Team durchschnittlich 50 Kontakte pro Tag.

Die drei Umwelthelfer und zwei Kontrolleure werden vermehrt von der lokalen Bevölkerung angesprochen, um Sperrguttermine zu vereinbaren oder direkt zu wilden Müllkippen geführt zu werden. Sie klären in über die korrekte Nutzung von Abfallgefäßen und die Abfalltrennung auf - und das auf albanisch, bulgarisch, englisch, französisch, rumänisch, türkisch und natürlich deutsch. „Das Umwelthelfer-Projekt in Duisburg ist ein aktiver Beitrag zu Abfallvermeidung und Umweltschutz. Hier wird nicht nur kontrolliert, sondern auch ganz gezielt Aufklärung betrieben“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Zurzeit ist das Umwelthelfer-Team an fünf Tagen in der Woche in Wohnvierteln, Parks und Grünanlagen unterwegs. In Zukunft ist eine Ausweitung der Einsatzzeiten an Wochenenden und in den Abendstunden geplant.

Um die Kommunikation zu optimieren, verwenden die Umwelthelfer Tablets, so werden Probleme wie wilde Müllkippen, Verunreinigungen und Behälterüberfüllungen direkt an die Wirtschaftsbetriebe gemeldet. Diese Informationen werden dann umgehend im Büro weiterbearbeitet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Als Unterstützung zur Beratung setzen die Umwelthelfer auch neue, mehrsprachige Flyer ein. Diese enthalten vor allem Bilder und wenig Text, um die richtige Abfalltrennung zu verdeutlichen.

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