Trotz neuer Kitas: Duisburg kämpft mit fehlenden Kitaplätzen

Die Stadt muss für das kommende Jahr die Kita-Gruppen vergrößern, und teilweise auf Container ausweichen.

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In vielen Stadtteilen fehlen weiter viele Kitaplätze, obwohl vier neue Kitas in Obermarxloh, Hochfeld, Rheinhausen und Meiderich nach den Sommerferien an den Start gehen. Deshalb vergrößert die Stadt die Gruppem im kommenden Kindergartenjahr. Dadurch werden 600 zusätzliche Kitaplätze generiert. Außerdem mietet die Stadt weiter Container für die Kinderbetreuung an. - und muss teilweise auf Container ausweichen. Zwischen den Stadtteilen gibt dabei es teilweise gravierende Unterschiede. Während zum Beispiel in Baerl (Betreuungsquote 69%), Aldenrade (56%) oder Wedau (64%) die Kindergartenplätze knapp sind, gibt es in Bruckhausen (202%), Hüttenheim (176%) oder Fahrn (133%) ein Überangebot.

Platzvergabe läuft noch

Während viele Eltern schon Zusagen für einen Ü3-Kitaplatz haben, warten einige Radio Duisburg Hörer noch oder haben bereits eine Absage bekommen. Die reguläre Platzvergabe endet jedoch erst Ende April. Bis dahin könnten noch einzelne Plätze frei werden. Falls Ihr leer ausgegangen sein solltet, könnt Ihr Euch auch danach noch in Notfällen an das Jugendamt in Duisburg wenden. „Notfälle“ sind jedoch nur berufstätige Alleinerziehende oder Eltern, die beide arbeiten gehen und keinen Kindergartenplatz bekommen haben.

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