Trickbetrug: Bilanz der Staatsanwaltschaft Duisburg

Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt in immer mehr Fällen von Trickbetrug. Mittlerweile kümmert sich ein Sonderdezernat um Maschen wie falsche Polizisten und Handwerker, Zetteltrick, Schockanrufe und Gewinnversprechen.

© Radio Duisburg

Bei der Staatsanwaltschaft Duisburg sind im vergangenen Jahr 294 Betrugsverfahren eingegangen. In 19 Fällen wurde bereits Anklage erhoben. Gegen 11 Beschuldigte hat das Gericht Haftbefehl erlassen. Die Täter geben sich zum Beispiel als Polizeibeamte aus und spielen den Opfern vor, ihre Wertgegenstände vor Einbrechern sichern zu wollen. Eine neue Masche sind sogenannte Schockanrufe. Dabei geben die Betrüger vor, dass ein Familienmitglied in Not ist und dringend Geld braucht. Die Anrufe kommen meist aus Call-Centern im Ausland - zum Beispiel in der Türkei. Mittäter hier vor Ort organisieren dann die Ausführung der Tat.

Geschädigte sollten sich immer an die Polizei wenden und Anzeige erstatten. Die Ermittler raten, nie Fremde in die Wohnung zu lassen - und ihnen auf kenen Fall Wertgegenstände oder Bargeld zu übergeben.

Tipps, um euch vor Trickbetrug zu schützen, findet ihr hier.

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