Tödliche Schüsse in Dinslaken: Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt wegen Totschlags

Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt nach den tödlichen Schüssen in unserer Nachbarstadt Dinslaken wegen Totschlags und Verstoßes gegen das Waffengesetz.


© Radio Duisburg

Die eingesetzte Mordkommission hat die Tatwaffe Kaliber 9 mm sichergestellt. Der Schütze hat keinen Waffenschein. Die Obduktion hat ergeben, dass eine Schussverletzung von hinten in den Oberkörper zum Tod des Opfers geführt hat. Der Ladenbesitzer hatte ausgesagt, in Notwehr gehandelt zu haben. Der tödliche Schuss von hinten stelle die Lage anders dar, sagt die Staatsanwaltschaft. Der Haftrichter hat Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Totschlags erlassen. Die Fahndung nach zwei flüchtigen Männern war bisher erfolglos. Der 47- jährige Geschäftsinhaber war bereits im Januar dieses Jahres in Dinslaken von unbekannten Personen angegriffen worden. Die Tatverdächtigen konnten bisher nicht ermittelt werden. Auch das Motiv des damaligen Angriffs ist weitern unklar. 

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