Thyssenkrupp will weitere Stahljobs streichen

Thyssenkrupp hat das größte Investitionsprogramm für seine Stahlsparte seit vielen Jahren beschlossen - auch hier in Duisburg. Zugleich will Thyssen mehr Stellen beim Stahl abbauen als bisher mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart.

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Bis Ende 2024 soll in den Werken Duisburg und Bochum ein hoher dreistelliger Millionenbetrag in neue Produktionsanlagen investiert werden. Unter anderem soll das Warnbandwerk hier bei uns in Duisburg in wesentlichen Teilen neu gebaut werden. Thyssen weist gleichzeitig auf die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie hin. Die Finanzlage habe sich nochmal dramatisch verschärft. Weitere Kostensenkungen seien nötig, heißt es. In den nächsten Jahren sollen über 3.000 Stellen abgebaut werden und damit mehr als im vergangenen Frühjahr bereits beschlossen wurde. Konkrete Zahlen werden nicht genannt. Thyssen will im März entscheiden, wie es mit der Stahlsparte weitergeht.

Thyssenkrupp zuversichtlicher für das Geschäftsjahr 2020/21

Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp ist überraschend gut ins neue Geschäftsjahr 2020/21. Es hat seine seine Prognose für das Geschäftsjahr erhöht. Das Unternehmen gehe von sich weiter erholenden Märkten und einer steigenden Nachfrage in den Werkstoffgeschäften sowie bei Komponenten für Pkw und Nutzfahrzeuge aus, teilte Thyssenkrupp heute (10.2.) mit.

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