Thyssen steht besser da als gedacht

Der Industriekonzern Thyssenkrupp erhöht seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut. Das letzte Quartal sei besser ausgefallen als erwartet, heißt es. Das betrifft auch das Stahlgeschäft in Duisburg.


Für 2020/21 erwartet Thyssenkrupp nun ein Umsatzwachstum im niedrigenzweistelligen Prozentbereich. Dabei profitiert das Unternehmen von der Erholung der Stahl- und der Automobilindustrie sowie von guten Geschäften mit Industriekomponenten. Dazu macht sich die laufende Restrukturierung bezahlt. Bislang hatte das Unternehmen ein Plus im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Das bereinigte operative Ergebnis sieht das Management um Vorstandschefin Martina Merz bei einem mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das ist erheblich mehr als zuvor. Da war noch ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis anvisiert worden. Wegen der hohen Restrukturierungskosten geht Thyssenkrupp unter dem Strich weiter von einem Verlust aus. Der fällt aber mit einem mittleren dreistelligen Millionen-Betrag nicht mehr so hoch aus wie ursprünglich gedacht.

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