Steinmeier heute in Duisburg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht heute Thyssen hier bei uns in Duisburg.

© Bundesregierung/Steffen Kugler

Bei TKS informiert sich das Staatsoberhaupt über eine geplante Anlage zur Stahlproduktion. Sie soll Ende 2026 in Betrieb gehen. Die sogenannte Direktreduktionsanlage kostet mehr als zwei Milliarden Euro. Sie soll mit Wasserstoff betrieben werden und damit grünen Stahl ermöglichen. In der Anlage kann klimaneutral hergestellter Wasserstoff die in klassischen Hochöfen verwendete Kohle und Koks ersetzen. Steinmeier lässt sich auch einen klassischen Hochofen und eine Walzstraße zeigen.

Bis zu 700 Millionen Euro werden allein vom Land in nächster Zeit bei Thyssen landen. Auch der Bund fördert die Wasserstofftransformation in Deutschland massiv. Kernstück für die Zukunftsfähigkeit von Thyssen wird eine Art Wasserstoffhochofen sein. Bis zur komplett klimaneutralen Stahlproduktion bei Thyssen wird es aber noch etwas dauern. 2045 will der Stahlriese so weit sein. Steinmeier ist gerade auf einer Reise durchs „Industrieland NRW“. Vor Ort schaut er sich erst das gigantische Thyssenwerk im Norden von Duisburg an. Der Stahlkonzern selbst rühmt sich ja immer damit, dass die Fläche fast fünfmal so groß wie die von Monaco sei. Anschließend bleibt der Bundespräsident noch zu einer Diskussion mit Politikern und Industrie- und Betriebsratsleuten und fährt danach weiter nach Oberhausen und besucht dort ein Unternehmen, das Wasserstoff herstellt.

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