Stark im Norden: 50 Millionen für Marxloh und Alt-Hamborn

50 Millionen Euro für den Duisburger Norden. Bund, Land und Stadt lassen ordentlich Geld für Marxloh und Alt-Hamborn springen. Das ist schon seit 2019 bekannt. Jetzt kommt mehr Bewegung in das Projekt

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Man braucht keine Lupe, um zu erkennen, dass es im Duisburger Süden besser läuft, als im Norden. Das soll aber nicht so bleiben. Bund, Land und die Stadt selbst haben deshalb ein 50 Millionen Euro-Paket für Marxloh und Alt-Hamborn geschnürt. Wie genau das Geld eingesetzt wird, das sollen auch die Menschen im Norden selbst bestimmen können, erklärt Projektleiterin Ute Hilmer

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"Lebensperspektiven verbessern" - gerechte Verteilung von Chancen durch Fördermittel

Das Geld für Marxloh und Alt-Hamborn kommt nicht nur von der Stadt. 10 Millionen Euro zahlt sie selbst. 25 Millionen kommen vom Bund und 15 Millionen vom Land. Das Geld soll in insgesamt 11 Teilprojekte gesteckt werden. Da ist alles dabei: Chancengleichheit durch Bildung, die Modernisierung von August-Bebel-Platz und Alt-Markt und auch Schrottimmobilien sind wieder ein Thema. Der Bund macht das aber nicht nur aus Nächstenliebe: Wissenschaftler begleiten das Projekt und wollen am Ende schauen, ob auch andere Städte und Stadtteile in Deutschland ähnlich wieder auf ein Level gebracht werden können.

Wie kann Marxloh modern umgebaut werden? wie schafft man es, dass die Menschen dort an einem Strang ziehen? Welche Sportangebote kann es bald geben? Viele Fragen, die jetzt gemeinsam geklärt werden sollen. Das betont auch der Duisburger Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir:

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Das Modellvorhaben "Stark im Norden" setzt auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen. Die Quartiersmanager sind deshalb in den kommenden Wochen in Monaten in Marxloh und Alt-Hamborn und fragen nach, wo der Schuh besonders drückt, wohin das Geld der Meinung der Menschen vor Ort nach fließen sollte. Informationen über konkret geplante Maßnahme und die Beteiligung am Projekt findet ihr auf der Seite der Stadt.

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