Stadt Duisburg bereitet sich auf Flüchtlingswelle vor

Duisburg bereitet sich auf eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine vor. Die Stadt rechnet damit, dass die Anzahl der Geflüchteten in den nächsten Tagen stark steigen wird. Es gehe darum, jetzt schnell Wohnraum zur Verfügung zu stellen, so ein Stadtsprecher.

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91 Menschen aus der Ukraine sind aktuell in der Flüchtlingsunterkunft auf der Memelstraße in Neudorf untergebracht. Nur eine Übergangslösung, heißt es von der Stadt. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die ersten Familien in den nächsten Tagen in Wohnungen unterzubringen, sagt die Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales Astrid Neese. Die Versorgung mit einer Wohnung habe erste Priorität. Auch viele Duisburger wollen helfen und Wohnraum bereitstellen. Bisher sind mehr als 200 Hilfsangebote bei der Stadt eingegangen - sie werden jetzt gesichtet. Wie viele Geflüchtete in den nächsten Tagen hier in Duisburg ankommen werden, ist völlig unklar, so die Stadt.

Die Stadt hat die wohnungswirtschaftlichen Netzwerke Wohnen und Leben in Duisburg und auch das Duisburger Beratungsnetzwerk für private Vermieter DBI aktiviert, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es wichtig, dass die Wohnungen auch schnell beziehbar sind. Gestern (8.3.) wurden die ersten drei Wohnungen belegt.

Außerdem hat die Stadt gestern (8.3.) kurzfristig einen Spendenaufruf gestartet. Was alles benötigt wird, könnt ihr hier nachlesen.

Für Hilfsangebote wurde die E-Mail-Adresse „ukrainehilfe@stadt-duisburg.de“ eingerichtet.

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