Spannende Duelle bei den "RobOlympics"
Veröffentlicht: Freitag, 31.01.2025 09:49
Schülerwettbewerb "RobOlympics": Rund 110 Schüler aus fünf Duisburger und Mülheimer Schulen ließen ihre selbstgebauten Roboter gegeneinander antreten.

Acht Wochen lang wurde getüftelt und programmiert, bis die Roboter einsatzbereit waren – und gestern (30. Januar 2025) war es endlich so weit: Die "RobOlympics" haben an der Universität Duisburg-Essen stattgefunden. Insgesamt nahmen 110 Schülerinnen und Schüler aus fünf Schulen in Duisburg und Mülheim teil. Sechs Teams sind dann mit ihren selbstgebauten Robotern in vier anspruchsvollen Disziplinen gegeneinander angetreten.
Besonders gefragt waren präzise Programmierung und geschickte Steuerung. Beim "Hindernislauf" mussten die Roboter einer markierten Linie auf einem speziell vorbereiteten Spielfeld folgen, exakt an bestimmten Punkten stoppen und sich gegebenenfalls um die eigene Achse drehen.
Lego Baukästen als Grundlage
Die Lego „Mindstorms Roboter“-Baukästen haben als Grundlage für den Bau und die Programmierung der Roboter gedient. Auf dieser Basis führten insgesamt 14 Mechatronik-Studierende die Schüler in die Kunst des Roboterbaus und der Programmierung ein. In der achtwöchigen Vorbereitungszeit konnten die Studierenden in die Rolle von Teamleitern schlüpfen. Gleichzeitig erhielten die Schüler erste praktische Einblicke in die Programmierung und hatten die Gelegenheit, spezifische Fragen zum Studium zu stellen.
„Wir mussten viele Fehler beheben und viel ausprobieren“, erzählt Finn, ein Sechstklässler von der Justus-von-Liebig-Schule.
Krupp-Gymnasium aus Rheinhausen landet auf Platz 1
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Pokale an die drei bestplatzierten Teams vergeben. Den ersten Platz sicherte sich das Krupp-Gymnasium aus Rheinhausen. Außerdem wurde ein zusätzlicher Pokal für das beste Design verliehen. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten eine Urkunde als Anerkennung für ihre Leistung.
Werbung für das Ingenieur-Studium
Der Wettkampf bei den „RobOlympics“ hat ein klares Ziel: Jugendliche für ein Ingenieur-Studium zu begeistern. „In den letzten Jahren ist die Zahl der Studierenden stark zurückgegangen“, berichtet Maximilian Hohn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Mechatronik und ehemaliger Ingenieur-Student. Dass die Veranstaltung Wirkung zeigt, bestätigt Jörn Linke, Niederlassungsleiter der ITQ GmbH, der das Event begleitet: „Einige Studierende sagen tatsächlich, dass sie durch die RobOlympics auf das Informatik-Studium aufmerksam geworden sind.“ In diesem Jahr fand der Wettbewerb bereits zum neunten Mal statt.