Sommerhitze in Duisburg: Stadt warnt vor Baden in Seen und Rhein

Mit Temperaturen über 30 Grad steht Duisburg der bisher wärmste Tag ins Haus. Die Stadt Duisburg erneuert deshalb ihre eindringliche Warnung: Das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein ist verboten.

© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

Die Stadt Duisburg macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein mit Ausnahme der drei Freibäder verboten ist. Immer wieder ereignen sich an den städtischen Gewässern schwere Unfälle, die teilweise tödlich enden. Einstürzende Uferböschungen stellen eine besonders heimtückische Gefahr dar: Die unbefestigten oder zu steilen Ränder können plötzlich nachgeben und Schwimmer unter sich begraben. Dazu kommen weitere Risiken wie unvorhersehbare Untiefen und extreme Temperaturschwankungen im Wasser. Die Wasserqualität in den Seen kann zudem gesundheitsgefährdend sein. Ein weiteres Problem: Keine Rettungsdienste sind vor Ort, wenn etwas passiert.

Rhein besonders gefährlich – auch für erfahrene Schwimmer

Der Rhein wird selbst von geübten Schwimmern oft unterschätzt. Die ins Wasser ragenden Kiesflächen und der scheinbar niedrige Wasserstand verleiten viele dazu, unvorsichtig zu werden. Doch der Schein trügt: Die Fließgeschwindigkeit in der Flussmitte ist extrem hoch. Sog und unberechenbare Strömungen machen das Baden lebensgefährlich. Zusätzlich erzeugen vorbeifahrende Schiffe heftige Rückwellen am Ufer, die besonders Kinder umreißen und ins tiefe Wasser ziehen können.

Sichere Alternativen für Badespaß

Für ungefährdetes Schwimmvergnügen stehen in Duisburg mehrere öffentliche Schwimmstätten zur Verfügung. Drei Seen sind offiziell zum Baden freigegeben:

  • Kruppsee
  • Wolfssee
  • Großenbaumer See

An diesen Standorten wird regelmäßig die Wasserqualität kontrolliert.

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