Skender A. zu lebenslanger Haft verurteilt

Er hat im Oktober letzten Jahres seine 19-jährige Ehefrau getötet und das gemeinsame Kind überfahren. Das junge Pärchen kam gerade aus den Flitterwochen, als die 19-Jährige dem heute Verurteilten mitteilte, sie wolle die Scheidung. Der Serbe vermutete als Trennungsgrund einen Nebenbuhler. Nach einem gemeinsamen Treffen soll der Mann dann aus Eifersucht seinen Mercedes beschleunigt haben, zunächst den Kinderwagen gerammt haben, in dem der Sohn saß, und danach seine Ehefrau überfahren haben. Als er merkte, dass sie noch lebte, hat er ihr dann mit mehreren Fußtritten das Genick gebrochen. 

Bei seiner Festnahme hat der Serbe dann sehr wirres Zeug der Polizei gegenüber erzählt. Die hatten ihre Bodycams an:

Im Polizeiwagen hat er gesagt, die Beamten hätten nichts zu sagen, sondern in Walsum nur die Hells Angels. Polizisten seien außerdem alle Nieten. Außerdem stecke in ihm der Teufel, der hätte seine Frau umgebracht. Und wenn Gott nicht gerecht sei, müsse man selbst für Gerechtigkeit sorgen. Vor der Verurteilung sagte der Serbe dann noch, er wäre lieber tot, anstelle seiner Ehefrau. In seiner Gefängniszelle hatte er schon zweimal versucht, sich das Leben zu nehmen.