Schwere Untreue bei Behindertenwerkstatt kommt jetzt vor Gericht

Ein Fall, der sich gefühlt schon eine Ewigkeit hinzieht wird jetzt endlich strafrechtlich vor Gericht entschieden. Es geht um besonders schwere Untreue bei der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung. 



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Die ehemalige Geschäftsführerin und der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende stehen Ende des Monats vor dem Duisburger Amtsgericht. Sie hatten viel zu viel Geld für ihre Tätigkeit kassiert. Und astrein war die Summe auch nicht zustande gekommen. Zum ersten Mal vor mittlerweile 11 Jahren. Da hatte der Aufsichtsrat die Verträge der beiden verlängert. Noch am gleichen Tag hatten die Angeklagten sich dann selbst ihre Jahresgehälter erhöht. Mal eben von 120.000 auf 150.000 Euro brutto. Und bei der privaten Altersvorsorge haben sie sich auch noch mal ein fettes Plus gegönnt. Und sie haben den Hals nicht vollgekriegt. Drei Jahre später nochmal das gleiche Spiel. Da waren sie dann schon bei einem Jahresgehalt von 200.000 Euro angekommen. Das hätte der Aufsichtsrat so mitentscheiden müsse. Das ist aber alles an dieser Stelle vorbei entschieden worden. Darum geht es jetzt und auch darum, dass die kassierte Summe an sich völlig utopisch ist. Dafür drohen jetzt bis zu 10 Jahre Haft.

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