Schutzmasken aus dem 3D-Drucker

Faceshields, also Schutzmasken, für Pfleger und Ärzte sind auch an der Uniklinik-Essen Mangelware. Mitarbeiter der Universität Duisburg Essen stellen diese Schutzschirme deshalb für das medizinisches Personal her, und zwar mit dem 3D-Drucker.

© Uni Duisburg-Essen

Im Labor haben die Wissenschaftler zunächst geschaut, welcher Kunststoff verwendet werden kann. Denn nur Material, das sich gut desinfizieren lässt, eignet sich für den Klinikalltag. Außerdem ist die Belastbarkeit getestet worden. Zur Optimierung der Maske holt sich der Lehrstuhl für Fertigungstechnik regelmäßig Feedback von der Uniklinik ein. Trotz vieler Anfragen aus anderen Bereichen wird es allerdings keine Massenproduktion der Masken geben. Dafür sei die Universität nicht der richtige Ort. Allerdings könnten andere Einrichtungen mit 3D-Druckern ebenfalls Faceshields produzieren. So sei es, wenn sich genug 3D-Drucker anschließen, möglich, dezentral auch kleine Hausarztpraxen mit den Schutzschirmen zu versorgen. Das hoffen zumindest die Forscher an der Universität.

Die Anleitung zum Druck der Faceshields bietet die tschechische Firma Prusa auf ihrer Homepage kostenlos zum Download an.


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