Schlechte Quartalszahlen für Thyssenkrupp Steel

Thyssenkrupp Steel in Duisburg steckt weiter tief in der Krise. Im Dritten Quartal sind Aufträge und Umsatz um jeweils 500 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

© Foto: Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Das Unternehmen begründet das mit der schlechten Wirtschaftslage und den hohen Energiekosten. In Duisburg soll in Zukunft weniger Stahl produziert werden. Thyssenkrupp Steel plant den Ausstieg bei den HKM Werken in Hüttenheim. Außerdem könnten die Anteile des tschechischen Milliardärs Kretinsky bald auf 30 Prozent ausgeweitet werden. 

Protest der Stahlarbeiter

Die Stahlarbeiter und die Gewerkschaften sind unzufrieden mit der aktuellen Situation gezeigt. Das hatte sich kürzlich auch bei einem großen Protest anlässlich einer Aufsichtsratssitzung gezeigt. Dort haben die Arbeiter u.a. mit einem Motorradkorso ihrem Unmut Luft gemacht. Die Stahlproduktion in Duisburg soll um mehrere Millionen Tonnen zurückgefahren werden. Sehr wahrscheinlich hat das auch einen Stellenabbau zur Folge. Allerdings ist weiter unklar, wie viele Arbeitsplätze von den Kürzungen betroffen sein werden.

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