"Ride of Silence" - ADFC gedenkt getöteter Radfahrer

Am Oberbürgermeister Karl-Lehr-Brückenzug in Duisburg Ruhrort ist am Abend der getöteten und verletzten Radfahrer im Straßenverkehr gedacht worden. Dort steht jetzt ein neues Geisterfahrrad.

© Radio Duisburg

Mitglieder des Duisburger ADFC haben gestern (19.5.) ein neues Geisterfahrrad am Oberbürgermeister Karl-Lehr-Brückenzug aufgestellt, Blumen und Kerzen niedergelegt und eine Schweigeminute gehalten. 385 Radfahrer sind letztes Jahr im Duisburger Straßenverkehr verletzt worden. Sechs weniger als im Vorjahr. 213 Mal kam es im letzten Jahr laut Polizei zu Verkehrsunfällen, unter anderem weil Radfahrer sich nicht an die Straßenverkehrsordnung hielten. Das bedeutet, dass sie zum Beispiel auf der falschen Seite unterwegs waren oder bei Rot über eine Ampel gefahren sind. Wolfgang Dewald vom ADFC findet, dass sowohl die Infrastruktur, als auch das Verhalten der Autofahrer gegenüber den Radfahrern in Duisburg noch ausbaufähig sind. Er hat auch an die Stadt eine Bitte:

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