Rhein-Ruhr-Halle, Wasserstoffbusse und neues Schwimmbad: Themen der Ratssitzung

Der Rat der Stadt trifft sich heute in der Mercatorhalle. Die Politiker sprechen über die Rhein-Ruhr-Halle, neue Busse, ein neues Schwimmbad und neue Schulen.

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Die Rhein-Ruhr Halle in Hamborn wird abgerissen. Der Rat soll den Plänen heute endgültig zustimmen. Eine Sanierung der Rhein-Ruhr-Halle wäre zu teuer. Deshalb soll sie jetzt weg. Problematisch war zuletzt immer die Frage, was stattdessen auf dem Gelände entstehen soll. Durch mögliche Störfälle bei Grillo dürfen dort keine Wohnungen oder Einkaufzentren gebaut wären. Der neue Vorschlag ist jetzt, dass die Freiwilligen Feuerwehren aus Hamborn und Marxloh dort einziehen. Das wäre erlaubt. Die aktuellen Standorte sind für beide Löschgruppen nicht optimal. Von dem neuen Standort aus sind beide Stadtteile aber gut zu erreichen. Für den Abriss will die Stadt außerdem noch versuchen Fördergelder zu beantragen.

Weitere Themen auf der Tagesordnung

Duisburg soll 100 neue Wasserstoffbusse bekommen. Bis 2030 soll die Flotte der DVG auf die klimafreundlichen Busse umgerüstet werden, wenn der Rat zustimmt. Außerdem steht der Plan für ein neues Hallenbad in Großenbaum. Es soll in den nächsten drei Jahren an der Großenbaumer Allee entstehen – am Standort des alten Bades. Außerdem sprechen die Politiker über mehr Platz an den Duisburger Schulen. Für die Gesamtschule Walsum will der Rat einen Erweiterungsbau beschließen. An der oberen Holtener Straße in Röttgersbach ist außerdem eine komplett neue Schule geplant.

Streit um Klimaschutzkonzept

Streit gibt es im Vorfeld um den Klimaschutz in unserer Stadt. Die Duisburger Grünen kritisieren, dass CDU und SPD diesen ausbremsen würden. Konkret geht es um zwei Vorlagen zum Thema Klimaschutz, die in der heutigen Stadtratssitzung wohl nicht beschlossen werden. Bei einer der beiden Vorlagen handelt es sich um ein "Klimafolgenanpassungskonzept". So ein Konzept ist Voraussetzung für bestimmte Fördergelder. Die Grünen kritisieren deshalb, dass CDU und SPD die Vorlagen im letzten Umweltausschuss auf das nächste Jahr verschoben haben. Der Stadt Duisburg könnten deshalb wichtige Fördermittel durch die Lappen gehen, meinen die Grünen. SPD und CDU sagen allerdings, dass sie noch Zeit bräuchten, um über die Vorlagen zu beraten. 

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