Ratssitzung

Viel zu tun heute (27.9.) für die Ratsmitglieder hier in Duisburg. Sie kommen heute Nachmittag zur Ratssitzung in die Mercatorhalle zusammen. Themen sind unter anderem der A59-Ausbau und die Zukunft der Rhein Ruhr Halle. Außerdem geht es um die Duisburger Schulen.

© Stefan Arend/FUNKE Foto Services

WLAN-Ausbau, Laptops, Tablets - um die Digitalisierung an Duisburger Schulen schnell voran zu treiben, braucht die Stadt Geld. Viel Geld. Es kommt aus dem Digitalpakt Schule. Der Fördermittel-Antrag beim Land ist heute Thema im Rat. Außerdem geht es um Schulraumerweiterungen in der Stadt. Zum Beispiel sollen die Gesamtschule Emschertal in Hamborn und im Süden die Sekundarschule Am Biegerpark künftig mehr Schüler aufnehmen.


A59-Ausbau könnte zum Gerichtsstreit ausarten

Die Berliner Brücke und der Brückenzug Meiderich sind marode und nicht mehr lange befahrbar. Immer mehr Verkehr beschleunigt den Verfall sogar noch. Um die Masse an Autos bewältigen zu können, soll die A59 sechsspurig ausgebaut werden. Die Autobahn GmbH ist für eine oberirdische Variante - auch, weil es billiger ist. Die Stadt ist für eine Tunnellösung - im Sinne der Anwohner. OB Link will den Tunnel notfalls sogar gerichtlich durchsetzen. Dafür soll eine Anwaltskanzlei aus Münster eingeschaltet werden.

Rhein-Ruhr-Halle: Abriss oder doch Reaktivierung

In der Rhein-Ruhr-Halle haben regelmäßig TV-Shows, Konzerte, Sportveranstaltungen und Messen stattgefunden. Mittlerweile ist sie aber seit über 10 Jahren geschlossen und gammelt vor sich hin. Eine Machbarkeitsstudie zeigt, dass die Halle saniert und wieder wie früher genutzt werden könnte. Das würde rund 34 Millionen Euro kosten. Die Alternative wäre der Abriss. Die Kosten hierfür würden sich schätzungsweise auf 5 Millionen Euro belaufen. Die frei werdende Fläche könnte dann als Park gestaltet werden. 

Zoo Duisburg: Chinesischer Garten

Der Chinesische Garten soll saniert werden. Dafür braucht der Zoo einen erheblichen finanziellen Zuschuss. Der Chinesische Garten war vor 30 Jahren ein Geschenk der Partnerstadt Wuhan. Anlage und Gebäude weisen schon lange erhebliche Schäden auf. Die Sanierungskosten werden auf rund 562.000 Euro geschätzt. Das kann mit den vorhandenen Mitteln nicht gestemmt werden.

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