Prozessauftakt wegen Brandstiftung - Angeklagter legt Geständnis ab

Wegen besonders schwerer Brandstiftung steht seit heute ein 68-jähriger Mann aus der Altstadt vor dem Duisburger.


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Der Angeklagte hat zu Prozessbeginn gestanden, letzten Sommer Feuer in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf der Ulrichstraße gelegt zu haben. Er hatte an mehreren Stellen Briefe angezündet. Der Tat sei ein Streit mit dem Vermieter wegen Schimmelbefalls voraus gegangen, der zu seiner fristlosen Kündigung führte. Er sei frustriert, wütend und

von Zukunftsängsten geplagt gewesen, so der Angeklagte. Deshalb habe er wieder zur Flasche gegriffen. Zur Tatzeit hatte er über zwei Promille Alkohol im Blut. Nach dem Brand war die Wohnung des Angeklagten unbenutzbar. Weil das Treppenhaus total verrußt war, mussten auch alle anderen Mieter vorübergehend anderswo einquartiert werden.

Nächste Woche wird ein Urteil erwartet.

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