Prozessauftakt: Fußballtrainer soll Kinder missbraucht haben

Dem 46-Jährigen wird sexueller Missbrauch in mehr als 30 Fällen vorgeworfen. Als Fußballtrainer soll er die Kinder, die alle unter 14 Jahre alt waren, zu einer Übernachtung bei sich zu Hause überredet haben. Gelockt hat er sie mit einer Spielekonsole und kleinen Geschenken. Von einem Kind hatte er sogar die Vereinsmitgliedschaft bezahlt, weil die Familie sich das nicht mehr leisten konnte. Den Missbrauch bei sich zu Hause soll er dann gefilmt haben.

Mutter und Vereinsvorstand melden sich bei Polizei

Das Videomaterial dazu haben Ermittler gefunden und sichergestellt, nachdem sich eine Mutter und ein Vereinvorstand fast gleichzeitig bei der Polizei gemeldet hatten. Am Dienstag (6.2.), zum Prozessauftakt, hat der Angeklagte die Vorwürfe gestanden. Ein Urteil gab es aber noch nicht. Es sind noch zwei weitere Verhandlungstage geplant. Der Name des Vereins wurde in dem Prozess bisher nicht genannt. Mutmaßlich sollen die Kinder dadurch geschützt werden.