Prozess zu sexuellem Missbrauch gestartet

Der Prozess gegen einen 26-jährigen Duisburger begann heute vor dem Landgericht am König-Heinrich-Platz. Ihm wird sexueller Missbrauch vorgeworfen. Er soll Mitte 2022 per Internet Kontakt zu einer 14-Jährigen aufgenommen und sie dazu überredet haben, ihm Nacktbilder zu schicken.

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Anschließend soll er das Mädchen mit den Bildern erpresst und zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Der Angeklagte äußerte sich zu Beginn des Prozesses nicht zu den Vorwürfen.

Der 26-Jährige ist bereits mehrfach vor dem Landgericht aufgetreten. 2022 wurde er wegen Vergewaltigung, Raubes und Körperverletzung zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Anfang dieses Jahres erhielt er zusätzlich achteinhalb Jahre wegen ähnlicher Taten. In allen Fällen hatte er die Geschädigten über die Internet-Plattform "Kaufmich" kennengelernt, auf der sie sexuelle Dienstleistungen anboten.

Bereits bei der ersten Verurteilung wurde dem Angeklagten angedroht, dass er aufgrund seiner besonderen Gefährlichkeit in der zeitlich unbefristeten Sicherheitsverwahrung landen könnte. Allerdings fehlt dafür noch eine Voraussetzung: Die vorangegangenen Urteile müssen erst rechtskräftig werden.

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