Prozess gegen mutmaßlichen Autobrandstifter beginnt

Weil er 14 Autos in Brand gesetzt haben soll, steht ein 38-jähriger Mann aus Duisburg heute vor Gericht. Das ist damals passiert.

© Radio Duisburg

Im Juli letzten Jahres brannten im Duisburger Süden innerhalb von zwei Nächten insgesamt 14 Autos. Heute steht der mutmaßliche Täter, ein 38-jähriger Duisburger, wegen mehrfacher vollendeter Brandstiftung vor Gericht.

Brände sorgten für Aufsehen

Die Serie von Bränden ereignete sich an verschiedenen Orten im Duisburger Süden, darunter in der Nähe der Haltestellen „Münchener Straße“ und „Innsbrucker Allee“ in Buchholz. Die Fahrzeuge wurden teils vollständig zerstört.

Überwachungsvideo überführten Verdächtigen

Nur wenige Tage nach den Bränden führte eine Videoaufnahme zur Festnahme des Angeklagten. Das Video zeigt, wie der mutmaßliche Brandstifter mit einer Zigarette im Mund und in Badelatschen einen stoffähnlichen Gegenstand anzündete und diesen auf das Hinterrad eines Autos legte. Anschließend verließ er schnell den Tatort.

Zeugenaussagen und das Überwachungsvideo führten schließlich am 4. Juli zur Festnahme des 38-Jährigen in seiner Wohnung.

Motiv bisher unklar

Warum der Tatverdächtige die Autos anzündete, ist immer noch unklar. Der Verdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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