Prozess gegen Duisburger A59-Fahrradwerfer fortgesetzt
Veröffentlicht: Montag, 05.05.2025 14:06
Vor dem Landgericht Duisburg ist der Prozess gegen einen 27-Jährigen Duisburger fortgesetzt worden. Ihm wird versuchter heimtückischer Mord vorgeworfen.

Der Angeklagte hatte am 20. Oktober 2024 ein Fahrrad von einer Brücke in Hamborn auf die A59 geworfen. Autofahrer konnten ausweichen und kamen mit dem Schrecken davon. Am heutigen zweiten Verhandlungstag beteuerte der Angeklagte, er habe mit seiner Tat niemandem schaden wollen.
Aussage des Angeklagten
Der seit früher Kindheit in Marxloh lebende Marokkaner hat ausgesagt, seit Jahren große Mengen Alkohol und Marihuana zu konsumieren. Am Tattag habe er zu seinem Dealer gehen wollen. Weil ihm der Weg zu weit wurde, hatte er an der St. Johannes Klinik ein Fahrrad gestohlen. Als er merkte, dass es kaputt war, habe er es wieder los werden wollen, so der Angeklagte. Da sei er auf die dumme Idee gekommen, das Fahrrad von der Brücke zu werfen. Er habe aber den Grünstreifen und nicht die rechte Fahrbahn treffen wollen. Bis Ende Mai sind noch drei weitere Verhandlungstage geplant.