"Pro-Palästina"- Demo vor dem Duisburger Hauptbahnhof

Bis zu 700 Menschen sind am Sonntag zu einer sogenannten "Pro-Palästina"- Demo zum Bahnhofsvorplatz in Duisburg gekommen. In Anbetracht des sich wieder zuspitzenden Nahost-Konflikts haben sie "Freiheit für Palästina" gefordert. Die Demo wurde schon kurz nach Beginn durch die Versammlungsleiterin abgebrochen.

© Radio Duisburg

Direkt zu Beginn versuchte die Anmelderin der Demo gestern (16.5.) per Megafon für mehr Abstand zu sorgen. Ohne Erfolg. Eine halbe Stunde gingen meist arabische Sprechchöre durch die Menge. Neben der Polizei waren auch ein Dolmetscher und der Staatsschutz vor Ort, um sicherzugehen, dass keine volksverhetzenden Parolen darunter waren. Offenbar überwältigt von den 700 Teilnehmern brach die Leiterin die Demo nach einer halben Stunde ab. Weil aber nicht alle Demonstranten sofort nach Hause gehen wollten, kamen noch zusätzliche Einsatzkräfte der Hundertschaft. Konkret eingreifen mussten sie nicht. Sie haben die einzelnen Gruppen ruhig aufgefordert zu gehen, was die allermeisten dann auch getan haben. Am Ende haben sich noch einige Teilnehmer Richtung Kantpark aufgemacht, aber das hat die Polizei schnell aufgelöst. Straftaten im Zusammenhang mit der Versammlung hat die Polizei nicht erkannt. Es gab jedoch 5 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung. Hier geht es zur Polizeimeldung. Polizeisprecher Jonas Tepe über die Auflösung der Versammlung:

© Polizei Duisburg

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