Pop-up-Store in der City: Festival-Team sammelt Erinnerungen an die Szene-Zeit

Ob T5, Djäzz oder Eschhaus: Schon viele Duisburger Szene-Clubs und Veranstaltungsorte sind in die ewigen Jagdgründe eingegangen. "Früher war mehr Party" finden auch Malte Petermann und Schippy. Die Mitveranstalter vom Platzhirsch-Festival haben es sich zur Aufgabe gemacht, fast vergessene Duisburger Szene-Clubs wieder aufleben zu lassen. Mit der Ausstellung „Von Orten und Standpunkten – (Sub-)kultur in Duisburg". wollen sie erinnern und auch auf das Szene-Vakuum in der City aufmerksam machen.

Merchandise-Verkauf und Sammelstelle

An der Wallstraße bietet die Crew des Platzhirsch-Festivals ab sofort jeden Samstag ein kleines Sortiment an: Taschen, T-Shirts und Kühlschrankmagneten stehen in den Regalen. Mit dem Verkauf der Merchandise-Artikel wollen die Organisatoren ihr Festival auf dem Dellplatz mitfinanzieren. Der Pop-up-Store hat jedoch noch eine zweite wichtige Funktion: Er dient als Sammelstelle für Erinnerungsstücke an die Duisburger Subkultur-Szene. Die Schaufenster-Dekoration weckt Erinnerungen an die Duisburger Kulturszene. Das alte „Djäzz"-Logo prangt dort ebenso wie Schilder der Neudorfer „Fabrik" und des soziokulturellen Zentrums T 5.

Erinnerungsstücke gesucht

Im Rahmen des Platzhirsch-Festivals entsteht die öffentlich geförderte Ausstellung mit dem Titel „Von Orten und Standpunkten – (Sub-)kultur in Duisburg". Die Schau soll einen Monat lang im Stapeltor zu sehen sein. Die Organisatoren suchen noch alte Bilder, Flyer und andere Erinnerungsstücke aus der Duisburger Szene-Zeit. Der Pop-up-Store an der Wallstraße ist jeden Samstag von 11 bis 15 Uhr geöffnet, dann können Erinnerungsstücke dort abgegeben werden. Alternativ können die Sachen per Mail an orte@platzhirsch-duisburg.org geschickt werden.