Polizei Duisburg: Mit emotionalen Berichten zu mehr Verkehrssicherheit

Das Verkehrspräventionsprogramm "Crash Kurs NRW" der Polizei ist regelmäßig an Schulen in Nordrhein-Westfalen unterwegs, um Schülerinnen und Schülern das Thema Sicherheit im Straßenverkehr nahe zu bringen.

© Radio Duisburg

Wie schafft man, dass Jugendliche einem zuhören? Gar nicht so einfach, vor allem wenn es um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr geht. Das Polizeiprogramm "Crash Kurs NRW" schafft es trotzdem. Mit Hilfe von Unfall-Betroffenen, Ersthelfern oder Polizeibeamten, die vor Ort an Schulen Zehnt-Klässlern ihre Erfahrungen berichten und echte Bilder von den Unfällen zeigen. So auch letzte Woche an der Gustav-Heinemann-Realschule in Mitte. Hauptkommissarin Kerstin Kühnau berichtet dort unter anderem von ihren traurigen Erfahrungen und weiß, welchen Effekt ein solcher Live-Vortrag hat:

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Und das hat bei den Jugendlichen im Publikum durchaus Eindruck hinterlassen:

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"Crash Kurs NRW" regelmäßig an Schulen zu Gast

In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr etwa 550.000 Verkehrsunfälle. Rund 500 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren verursachen übermäßig viele der schweren Unfälle. Fast 100 von ihnen sterben jedes Jahr in NRW. Deshalb setzt das Präventionsprogramm auf die Wirkung der Geschichten der Betroffenen und die Bilder, die dabei gezeigt werden. Sie erzählen von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, wie sie Unfälle erlebt haben, oder wie sie sich beispielsweise bei der Erstversorgung oder dem Überbringen einer Todesnachricht gefühlt haben. Damit sprechen sie aktiv die Gefühle an und regen das Vorstellungsvermögen der jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörer an. Wenn ihr mehr Infos zu "Crash Kurs NRW" haben wollt, oder ihr gerne das Programm an eurer Schule sehen möchtet, findet ihr HIER alle Infos dazu.

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