Passwortmanager und Zwei-Faktor-Authentisierung - So sichern sie ihre Passwörter

Das am häufigsten geleakte Passwort 2022 war „123456“. Jedem ist klar, dass das kein sicheres Passwort ist. Wie aber sichert man sich besser ab?

Sicheres Passwort

Ein sicheres Passwort besteht aus mindestes acht bis zehn Zeichen und enthält Buchstaben, Zahlen und Zeichen, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Es sollte nicht aus einfachen Worten bestehen, wie etwa Namen und es sollte keine Namen enthalten, wie etwa den Vornamen der Ehefrau. Viele Hacker lassen Programme laufen, die in kurzer Zeit ganze Wörterbücher durchlaufen lassen. Je komplizierter ein Passwort ist, desto besser.

Tipp: Am besten mit Eselbrücken arbeiten um sich Passwörter besser merken zu können.  Aus dem Satz "Meine Schwester kommt mich immer am ersten Donnerstag im März besuchen." Kann man das Passwort "MeiSchkommicimmam1Donim3bes." machen.

Passwortmanager helfen

Jedes Smartphone mit iOS und Android verfügt bereits über einen Passwortmanager. In einem Programm werden die Passwörter gesammelt und am besten mit einem sehr sicheren Masterpasswort gesichert. So muss man sich im Zweifel nur ein Passwort merken. Bei Android läuft das über Crome, bei Apple über den sogenannten Schlüsselbund. Es gibt aber auch Apps von Drittanbietern. Die zum Teil kostenpflichtigen Apps haben dabei einen noch höheren Sicherheitsstandart. Dafür kosten sie zum Teil aber auch monatliche oder jährliche Gebühren. 

Zwei-Faktor-Authentisierung

Was man auf jeden Fall machen sollte, wenn es Angeboten wird: Die sogenannte Zwei-Faktor-Authentisierung. Diese kennt man zum Beispiel vom Online-Banking. Da muss man zum Passwort auch noch eine TAN eingeben. Die Zwei-Faktor-Authentisierung geht aber auch über SMS, per Anruf oder per externer App. Das macht die Konten deutlich schwerer zu knacken. Dafür dauert aber die Anmeldung ein wenig länger.

Autor: David Müller

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