NRW-Landtag spricht über Duisburger Stahl

Im NRW-Landtag ging es heute um Duisburger Stahl. Die SPD-Opposition will neue Vergaberegeln im Wettbewerb mit chinesischen Billigprodukten, um die angeschlagene Stahlbranche hier zu stärken.

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Es war eine hitzige Diskussion heute (27.8) im Landtag. Viel zu lange sei bei öffentlichen Aufträgen das Motto "Geiz ist geil" gesetzt worden. Jetzt brauche der Stahl staatliche Hilfe. Das sagte der Chef der SPD-Landtagsfraktion Kutschaty. Er sprach sich für eine Fusion der Thyssenkrupp-Stahlsparte mit einem niedersächsischen Hersteller aus - dabei solle der Staat sich beteiligen. NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart pochte stattdessen auf Eigenverantwortung des Unternehmens. Die Grünen forderten eine klare Strategie, wie Duisburg als größter deutscher Stahlstandort in eine klimaneutrale Zukunft überführt werden könnte.

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