Notunterkünfte: Stadt Duisburg fordert Hilfe vom Land

Vor rund zwei Wochen hat die Stadt Duisburg im Landschaftspark Nord eine Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Martin Murrack haben eine kleine Bilanz gezogen - und fordern finanzielle Hilfe vom Land.

Circa 3.000 Geflüchtete aus der Ukraine sind bisher schon hier bei uns in Duisburg angekommen. Zumindest wurden so viele Menschen offiziell registriert. Unter anderem in der Kraftzentrale im Landschaftspark Nord haben sie eine vorübergehende Bleibe gefunden. Duisburgs OB Sören Link ist weiterhin begeistert von der Hilfsbereitschaft der Duisburger. Auch Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Martin Murrack ist zufrieden mit dem bisherigen Ablauf in der Notunterkunft:

© Radio Duisburg

Weil die Kraftzentrale mittlerweile voll belegt ist, sollen am Landschaftspark und an anderen Duisburger Standorten noch mehr Unterkünfte entstehen. Die Notunterkünfte sollen grundsätzlich nur als Zwischenlösung dienen. Bisher konnte die Feuerwehr etwa 280 Geflüchtete in Wohnungen vermitteln. Für die Verteilung und bei der Finanzierung wünscht sich die Stadt auch Unterstützung vom Land NRW. Martin Murrack hat eine klare Forderung:

© Radio Duisburg

Wer den Geflüchteten helfen möchte, kann das zum Beispiel über die Stadt Duisburg machen. Auf ihrer Homepage gibt es Infos über Hilfs- und Spendenangebote. Auch das Duisburger Diakoniewerk hat Hilfsangebote aufgelistet. laut Stadt sind weiterhin Geldspenden am hilfreichsten.

Weitere Meldungen

skyline