Notbremse für Duisburger Einzelhandel

Die Corona-Notbremse greift ab Montag auch bei uns in Duisburg.

Nach den Bund-Länder-Beschlüssen ist klar, dass die Geschäfte in der Innenstadt kein Terminshopping mehr anbieten dürfen. Petra Manoah, die Inhaberin vom Knüllermarkt, hat uns gesagt, das sei eine Katastrophe. Man habe sich gerade wieder eingegroovt und werde jetzt wieder gestoppt. Ab Montag müssten alle Mitarbeiter wieder in Kurzarbeit. Vorher wollen Petra Manoah und ihr Team aber noch mal alles für die Kunden geben. Am Samstag soll der Knüllermarkt außeredm so lange geöffnet bleiben, wie möglich.

Einzelhandelsverband kann Entscheidung nicht nachvollziehen

Die Einzelhändler können ab Montag höchstens wieder nur "Click und collect" anbieten. Der Einzelhandelsverband befürchtet mittlerweile das Schlimmste für die Duisburger Innenstadt. Ganz viele Geschäfte werden die Folgen der Coronapandemie wohl nicht überleben, sagt Doris Lewitzky vom Handelsverband Niederrhein. Sie kann die Bund-Länder-Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen. Durch Hygienekonzepte, Schnelltests und die Nachverfolgungs-App Luca habe der Einzelhandel in den letzten zwei Wochen jederzeit sicheres Einkaufen gewährleistet können. Lewitzky ist der Meinung, dass die politischen Entscheidungen an der Realität vorbeigehen.



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