Notbremse: Ausgangssperre und Kita-Notbetrieb

Die bundesweite Corona-Notbremse wurde gestern beschlossen und tritt jetzt in Kraft. Duisburger müssen sich ab dem Wochenende auf Ausgangsbeschränkungen einstellen. Ab Montag gehen die Kitas wieder in den Notbetrieb.

Ab heute Nacht (In der Nacht vom 23.4. auf den 24.4.) gilt hier in Duisburg eine nächtliche Ausgangssperre. Start ist um 0 Uhr. Danach herrschen täglich Ausgangsbeschränkungen zwischen 22 und 5 Uhr. In dieser Zeit müssen wir Duisburger in der Regel zu Hause bleiben. Alleine joggen oder spazieren gehen ist bis Mitternacht erlaubt. Stadt und Polizei werden die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Die einheitliche Corona-Notbremse sieht Ausgangsbeschränkungen für Kommunen mit einem Inzidenzwert ab 100 vor. Duisburg liegt mit mehr als 200 weit über diesem Wert.

Kitas im Notbetrieb

Wegen des hohen Inzidenzwertes in Duisburg gibt es auch wieder Änderungen in den Duisburger Kitas. Bisher galt hier der eingeschränkte Pandemiebetrieb. Ab Montag (26.4.) wechseln die Kitas in den Notbetrieb. Das sieht die Notbremse für Kommunen mit einem Inzidenzwert ab 165 vor. Laut NRW-Familienminister Stamp müssen Eltern, die dringenden Betreuungsbedarf haben, das schriftlich in der Einrichtung anmelden. Für Schüler in der Stadt ändert sich erstmal nichts. Die Schulen in Duisburg bleiben beim Distanzunterricht. Darüber hinaus sind die bestehenden Regelungen der Coronaschutzverordnung des LandesNRW sowie der städtischen Allgemeinverfügung, insbesondere die Maskenpflicht, weiterhin zu beachten, heißt es von der Stadt Duisburg. Bundesweit gibt es Kritik an der Corona-Notbremse.

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