Niedrigwasser am Rhein: Binnenschifffahrt betroffen

Der niedrige Wasserstand des Rhein trifft vorallem die Binnenschifffahrt. Manche Schiffe können nicht einmal mehr zur Hälfte beladen werden.

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Trotz Hochwassersaison hat der Rhein zur Zeit Niedrigwasser. Das belastet die Binnenschifffahrt. Viele Schiffe können im Moment nur die Hälfte laden, so Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied im Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt. Ein sogenannter Schubverband mit 5200 Tonnen Tragfähigkeit könne derzeit teils nur noch 2200 bis 2400 Tonnen transportieren, wenn er den besonders niedrigen Pegel Kaub nahe dem Loreley-Felsen in Rheinland-Pfalz passieren wolle. Das führe zu erheblichen Mehrkosten. Der Rhein hat nach mehreren trockenen Monaten vor allem am Niederrhein immer noch einen vergleichsweise niedrigen Wasserstand. Der Pegel Ruhrort lag letzte Woche nur knapp über 2,30 Meter. Heute morgen (8.12 05:00 Uhr) ist er auf 2,69 Meter gestiegen.

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