Neumühler nach Unfallfahrt zu Haft verurteilt

Fahrlässige Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung und Fahren ohne Führerschein: Ein 26-Jähriger aus Neumühl muss deshalb jetzt für 13 Monate ins Gefängnis. Die Anklage hatte am Anfang des Prozesses noch auf versuchten Totschlag gelautet.

© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

Ende Dezember vergangenen Jahres war der Mann auf der Zufahrt zur A40 in Kasslerfeld mit seinem Wagen in eine Fahrbahnbegrenzung gekracht. Seine damalige Freundin, die auf dem Beifahrersitz saß, war dabei schwer verletzt worden. Die Anklage war anfangs davon ausgegangen, dass der 26-jährige Neumühler seine Freundin im Streit mit einem Messer bedroht und anschließend in das Auto gezwungen hatte um dann absichtlich mit ihr einen Autounfall zu bauen. Das Gericht konnte diese Version aber nicht abschließend klären. So ist nicht klar, wie der Mann seine Freundin in den Wagen zwang und ob er wirklich absichtlich den Unfall herbeiführte, da er zum Tatzeitpunkt unter Alkohol und Drogen stand und keinen Führerschein besaß.

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