Neue mobile Videobeobachtungsanlagen für NRW

Die Polizei NRW hat zehn neue mobile Videobeobachtungsanlagen bekommen. Die Anlagen wurden vom Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg entwickelt.

© Radio Duisburg

Die Videobeobachtungsanlagen stehen ab sofort allen 47 Kreispolizeibehörden zur Verfügung. Die Anlagen können z.B. zeitweise in Brennpunktbezirken eingesetzt werden oder auch bei Hochrisikospielen beim Fußabll oder auf Weihnachtsmärkten. Die Anlagen sind mobil einsetzbar, haben sechs Kameras und können bis zu zehn Tage ohne Stromzufuhr laufen. Der Mast der Anlage kann bis zu fünf Meter hoch ausgefahren werden und ermöglicht den Polizeibeamten so einen weiten und guten Überblick. Auch bei Nacht liefert die Anlage gestochen scharfe Aufnahmen. Die Bilder der Kameras werden live auf Monitore übertragen. Vor denen sitzt geschultes Personal und bewertet die Lage. Die Videos werden unmittelbar auf die Server der Polizei übertragen und von dort nach zwei Wochen auch automatisch wieder gelöscht. Der Datenschutz wird sehr ernst genommen, hat Innenminister Reul in dem Zusammenhang versichert. So werden zum Beispiel Bereiche wie Privatgrundstücke und öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten in den Live-Bildern geschwärzt.

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