Mordprozess gestartet

Wegen Mordes steht seit heute ein 38-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz vor dem Duisburger Landgericht. Der Fall um den es geht, hatte im vergangenen Frühjahr im Duisburger Norden für Aufsehen gesorgt.



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Der Angeklagte hatte im April 2022 einen 53-Jährigen in dessen Wohnung auf der Ottostraße in Marxloh attackiert. Er soll dem Opfer einen schweren Bierkrug auf den Kopf geschlagen haben - und das laut Anklage mindestens vier Mal. Die Folge waren schwerste Schädelverletzungen, an denen der Mann zwei Tage später im Krankenhaus starb. Der Täter hat wohl aus Habgier gehandelt. Er soll einen vierstelligen Geldbetrag aus der Wohnung mitgenommen haben. Da das Opfer sehr zurückgezogen gelebt hatte, gab es zunächst kaum Hinweise. Die Polizei hatte Fahndungsplakate aufgehängt, um Hinweise zu erhalten. Der Angeklagte war dann drei Monate nach der Tat in Bulgarien festgenommen worden. Zum Prozessauftakt hat er zu den Vorwürfen gegen ihn geschwiegen.

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