Mordprozess am Duisburger Landgericht gestartet

Vor dem Landgericht am König-Heinrich-Platz hat heute Mittag (11.4.) der Prozess gegen einen 47-jährigen Duisburger begonnen, der seine Lebensgefährtin ermordet haben soll.

© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

Am 26. Oktober 2024 soll der Angeklagte in der gemeinsamen Wohnung auf der Aakerfährstraße in Duissern seine 44 Jahre alte Lebensgefährtin ermordet haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte heimtückisch handelte, als er der am Küchentisch sitzenden Frau mehrfach ein Messer in Nacken, Schulter und Rücken stach. Sie verstarb trotz intensivmedizinischer Versorgung zwei Stunden später im Krankenhaus.

Staatsanwaltschaft fordert Einweisung

Der Beschuldigte soll zur Tatzeit aufgrund einer paranoiden Schizophrenie und einer Drogen-Psychose schuldunfähig gewesen sein. Die Kammer wird sich daher mit dem Antrag der Staatsanwaltschaft beschäftigen müssen, den 47-Jährigen dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen. Der Beschuldigte erklärte zu Prozessbeginn, dass er den Vorfall unendlich bedauere aber keinerlei Erinnerung daran habe. Bis Mitte Juni sind vier weitere Verhandlungstage geplant.

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