Mordprozess am Duisburger Landgericht

Vor dem Duisburger Landgericht ist heute ein Mordprozess gestartet. Eine 46-Jährige Duisburgerin soll eine alte Dame, die sie versorgt hat, in deren Wohnung an der Stresemannstraße in der Altstadt getötet haben.


© Radio Duisburg

Die Details in dem Mordfall klingen spektakulär. Eine 46-Jährige Duisburgerin hat eine alte Dame, die sie betreut hat, zunächst versucht zu erwürgen. Das hat aber nicht geklappt. Deswegen soll die Angeklagte die Seniorin mit 29 Messerstichen getötet haben. Zunächst hatte die Frau eine Demenzkranke beschuldigt, die Tat begangen zu haben. Die demente Frau kam auch zunächst in eine Anstalt. Allerdings hatte sich die 46-Jährige Angeklagte bei Vernehmungen in Widersprüche verstrickt und wurde so zur Hauptverdächtigen. Ein mögliches Motiv: Die 46-jährige Betreuerin hatte 30.000 Euro von den Konten der alten Damen genommen, um ihre Spielsucht zu finanzieren. Unter Tränen hat die Angeklagte heute ihre Unschuld beteuert. Insgesamt sind noch sechs weitere Verhandlungstage geplant. Ein Urteil wird Anfang Juni erwartet.

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