Mit dem Ordnungsamt auf Streife in Marxloh

Seit Juli testet der Städtische Außendienst Bodycams im Einsatz. Unser Reporter hat sich mit Mitarbeitern und SAD-Chef Thorsten Bleckmann in Marxloh getroffen.

Neben dem Schriftzug "Ordnungsamt" hängt das kleine, viereckige Kästchen vorne an der Weste. Oben die Kameralinse, darunter ein Bildschirm, darunter in weiß-rot der Schriftzug: Video! Der städtische Außendienst in Duisburg ist testweise seit ungefähr einem Jahr mit Bodycams unterwegs. Duisburg Reporter Nils Halberscheidt hat das Ordnungsamtsteam Jasmin und Phillip auf Bodycamstreife vom August-Bebel-Platz über die Weseler Straße und zurück begleitet.

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Die Ordnungsamtmitarbeiter Jasmin und Phillip unterwegs in Marxloh© Radio Duisburg
Die Ordnungsamtmitarbeiter Jasmin und Phillip unterwegs in Marxloh
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Wenn du schon fast einen auf den Deckel bekommst, wenn du jemanden auf eine weggeschnippte Kippe aufmerksam machst, dann fragst du dich, ob du im falschen Film bist. Kommt als Mitarbeiter des Ordnungsamts aber schon mal vor. Seit die Bodycams im Einsatz sind, sieht SAD-Chef Thorsten Bleckmann aber eine positive Entwicklung:

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110 Bodycams sind für den Städtischen Außendienst insgesamt geplant. Und die Dinger wirken halt abschreckend, weil sich die Person, die Stress macht, durch ein Display an der Bodycam selbst sieht. Warum ist das aber überhaupt nötig? Nun, gerade in der Coronazeit lagen bei vielen Leuten die Nerven blank...

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Das Ziel muss also sein, dass sich auf lange Sicht Bürger und Beamte mit Respekt begegnen. Nun gibt es aber erstmal die 110 Bodycams für den städtischen Außendienst, die übrigens auch von der Verkehrsüberwachung eingesetzt werden. Die Kosten liegen pro Kamera bei ungefähr 1000 Euro

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