Letzte Ratssitzung vor der Sommerpause

Auf der Tagesordnung stehen zunächst etliche Jahresabschlüsse - zum Beispiel von den Stadtwerken und Duisburg Kontor. An vielen Stellen müssen coronabedingte Ergebnisbelastungen ausgeglichen werden. Die finanziellen Einbußen durch die Pandemie sind hoch. Das filmforum am Dellplatz etwa hatte im vergangenen Jahr von Januar bis Juni komplett zu. Danach kamen noch etwa 16.400 Besucher. Das waren knapp 60% weniger als im Jahr davor - und sogar fast 80% weniger als 2019.

U.a. soll auch der Forderungskatalog zum A59-Ausbau beschlossen werden

Die Politiker wollen etliche Beschlussvorlagen absegnen. Eine davon befasst sich mit dem Neuzuschnitt von Einzugsbereichen bei der Anmeldung für die Duisburger Grundschulen. Auch Mehrkosten beim Umbau im Bereich Unter-, Schwanenstraße und Calaisplatz in der Innenstadt sind ein Thema. Der Forderungskatalog an die Autobahngesellschaft zum A59-Ausbau soll beschlossen werden. Außerdem will sich Duisburg für die Austragung der FIFA-Frauen-Fußball-WM 2027 bewerben.

Es geht auch um die Taubenpopulation in Duisburg

In Duisburg sollen sich Tauben nicht mehr so stark ausbreiten wie bisher. Dazu stellen die Grünen heute (13.6.) einen Antrag im Rat. In Duisburg leben etwa 1.000 Tauben. Die Tiere sind an vielen Stellen unerwünscht. Sie gelten als Überträger von Krankheiten. Außerdem sorgt der Taubenkot auf Straßen, an Häusern und Autos immer wieder für Ärger. Die Grünen fordern ein Konzept, um die Population in den Griff zu bekommen. Ein wesentlicher Bestandteil sind betreute Taubenschläge. Die Vögel würden dort mit Futter versorgt und den Standort dann kaum verlassen. Ein betreutes Taubenhaus gibt es bereits im Landschaftspark Nord.